Ein Mann aus dem Hochland, der wie so viele seiner Landsleute auf der ewigen Suche nach einem Job in die großen Küstenstädte abgewandert ist. Die Kultur seiner Herkunftsregion hat er immer präsent, und wenn die Zuschauer einen Moment lang nicht aufpassen, kann es passieren, dass sie sich unversehens beim gemeinsamen Tanzen eines andinen Huayños wiederfinden.
Sie ist die Frau des Oberteufels in der heutigen Version eines mittelalterlichen Schauspiels, der Diablada, dem Tanz der Teufel. Bei vielen Festen der peruanisch-bolivianischen Hochebene ist sie die Verkörperung des Tabubruchs und der Provokation.
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Überlieferte, unauslöschliche Lieder charakterisieren ihr Auftreten. Sie schwebt über den Boden mit der Eleganz einer Tänzerin und der Zerbrechlichkeit eines Wesens, das in Trance gefallen ist.